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Mehrere Personen prüfen einen Stoff. Mehrere Personen prüfen einen Stoff.

Mehr als nur Mode durch
einen nachhaltigen Stil

Wenn sich im Look verschiedener Mode-Marken Gemeinsamkeiten finden und sich diese im Markt durchsetzen, kann man von einem Trend sprechen. Trends werden von vielen begeistert aufgenommen. Allerdings werden Trends in der Mode auch immer kurzlebiger, denn für viele Menschen ist Mode ein Mittel, um ihre Individualität auszudrücken. Trendorientierte Mode und Nachhaltigkeit sind daher sich widersprechende Strömungen. Manche Kleidungsstücke sind schon in weniger als einem Jahr wieder passé, andere hingegen sind auch nach Jahrzehnten noch ein Hingucker. Sie werden zum persönlichen Klassiker – besonders und vollkommen nachhaltig.

Wir werfen hier einen Blick auf zwei italienische Marken, die mittlerweile als Klassiker gelten. Über viele Jahre hinweg sind sie ihrer Markenphilosophie und Markenidentität treu geblieben und haben so ihren Wert etabliert. Nachhaltiges Handeln zählt dabei zu einer Maxime, die mit hohen Qualitätsstandards und einem bewussten Umgang mit der Umwelt einhergeht.

Handwerkskunst:
Schneidern macht keine Mode sondern Geschichte

Jedes Jahr landen 5,8 Millionen Tonnen Stoff allein in Europa im Abfall. Das liegt vorwiegend daran, dass Fast Fashion als Ausdruck eines modernen Lebensstils immer mehr um sich greift. Kleidung wird im Handumdrehen gekauft und entsorgt. Als wollte sie diesen Lifestyle tadeln, zelebriert eine Marke Slow Fashion in Perfektion und setzt dabei auf Handwerkskunst und Nachhaltigkeit: Sartoria Ciardi.

Zwei Männer vor einem Regal mit Stoffballen.

Renato Ciardi begann in den 1940ern mit der Herstellung von Anzügen. 1955 eröffnete er ein eigenes Schneidergeschäft, dem sich 1985 seine Söhne Enzo und Roberto anschlossen. Das Unternehmen ist seither für seine zu 100 Prozent handgefertigten Anzüge bekannt. Die Anzüge werden per Hand aus Stoffen geschnitten, gebügelt und genäht – selbst die unscheinbarsten Teile. Die Aussparungen für die Arme und Beine werden durch Hunderte von Pressungen mit einem schweren Bügeleisen geformt, sodass sich der Träger frei bewegen kann, ohne dass es an den Schultern oder am Hinterteil spannt. Diese Detailgenauigkeit ist in der Massenproduktion mit Nähmaschinen nicht möglich. Wer schon einmal einen hochklassigen maßgeschneiderten Anzug getragen hat, der nicht nur perfekt passt, sondern auch die eigenen Konturen zur Geltung bringt, möchte nicht mehr darauf verzichten. Der gesamte Produktionsprozess bei Ciardi kommt ohne Elektrizität aus, mit Ausnahme der Beleuchtung und des Bügeleisens sowie der Espressomaschine und des Radios – es handelt sich schließlich um ein italienisches Unternehmen.

Ein Mann schneidet mit einer Schere Stoff.
Musterjacket auf einem Ständer.
Eingenähtes Etikett im Anzugfutter mit der Aufschrift „Santoria Ciardi“.

Das Schneiderhandwerk entstand aus dem Bedürfnis, den Körper möglichst bequem und vorteilhaft zu bekleiden. Zwei Anproben eingerechnet dauert die Herstellung eines einzigen Ciardi-Anzugs fast ein ganzes Jahr. Das Warten jedoch lohnt sich, denn das Ergebnis ist ein äußerst edler Anzug, der bequem wie eine Strickweste jeden körperlichen Makel kaschiert. Sofern sich die Körperform des Trägers nicht gravierend verändert, kann der Anzug ein Leben lang getragen werden. Sollten dennoch einmal Änderungen vorgenommen werden müssen, lassen die Anzüge Raum für Erweiterungen, die der Träger kaum wahrnimmt.

Auch LG SIGNATURE setzt bei ihrer Waschmaschine auf Handwerkskunst und Nachhaltigkeit. Das Produkt basiert auf einer Technologie, die die Vitalität von Materialien mit dem Wesentlichen des Waschens verbindet.

Eine Kerntechnologie der Waschmaschine ist das Centum System™. Hierbei wird die Wäschetrommel direkt vom Inverter-DD-Motor betrieben. Ein Übertragungsriemen als Verschleißteil ist somit überflüssig und die Maschine wird im Vergleich zu herkömmlichen indirekt angetriebenen Systemen effizienter. Darüber hinaus verringern die Vibrationserkennungssensoren, die Vibrationsdämpfung und die Stoßdämpfer Vibrationen und Geräusche. Im Waschraum wird es so viel ruhiger.

Die Waschmaschine besteht aus sorgfältig ausgewählten Materialien, die dem Zahn der Zeit standhalten. Der weiße Emailleüberzug stellt sicher, dass die Beschichtung viele Jahre ihren Glanz behält und außerdem leicht zu reinigen sowie korrosionsbeständig und kratzfest ist. Das schwarze Hartglas reguliert nicht nur die Temperatur während des Waschgangs, sondern verhindert zuverlässig Kratzer und Risse und verlängert dadurch die Lebensdauer.

Das Wesentliche:
Das Fashion-Fundament und die Quelle nachhaltiger Mode

Die italienische Stadt Biella zählt aufgrund ihrer vielen Flüsse zu einem der Orte weltweit, die sich für das Färben von Textilien eignen. Hier stellt Vitale Barberis Canonico (VBC), der größte und älteste Hersteller von Wollstoffen, seit 1663 Textilien her.

Blauer Stoff mit einem Etikett von „Vitale Baberis Canonico“.
Dunkel- und hellbraune Garnrollen auf einem hellbraunen Stoff.
Zum Färben von Stoffen verwendete Pflanzenfasern in Röhrchen.

Als die Auswirkungen der Industrialisierung auf die Umwelt in den 1980ern ein immer größeres Problem wurden, stellte VBC auf eine umweltfreundliche Produktion um. Das Unternehmen baute eine eigene Abwasserbehandlungsanlage und reduzierte den Ausstoß von Schadstoffen. Darüber hinaus kümmerte es sich proaktiv um die Gesundheitsvorsorge der Mitarbeiter. Diese Haltung spiegelt die Philosophie der Marke wider, die sich über viele Generationen entwickelt hat – von Menschen, die nicht nur Teil der Natur, sondern auch Teil der Gemeinde Biella sind. Das Umweltbewusstsein von VBC führte im Lauf der vergangenen vier Jahrzehnte zu einem fundierten Knowhow und zur Einführung von H.O.P.E. (How to Optimize People and Environment). Dabei handelt es sich um eine umweltfreundliche Kollektion aus Upcycling-Stoffen, darunter ungefärbte Stoffe in natürlichen Farben und Wollgewebe, die mit natürlichen, pflanzlichen Farbstoffen koloriert werden. Im Mittelpunkt der Kollektion stehen zum einen die RED-ERI-Seide, die mit schonenden Erntemethoden aus natürlich gezüchteten Seidenraupen gewonnen wird, und zum anderen Mischgewebe aus spanischer Moretta-Wolle und Hanf. Diese Faserquelle verbraucht wenig Wasser und erfordert keine Pestizide. Eine weitere Besonderheit der Kollektion ist ihr Luxusversprechen, das jegliche Vorurteile hinsichtlich der Qualität von Upcycling-Produkten im Vergleich zu neuen Produkten zerstreut.

Indigofarbenes Wasser fließt aus einem Rohr.
Brücke über einen Fluss.

Das Waschen von Kleidung, die aus solch edlen Stoffen besteht, ist eine heikle Angelegenheit, da sowohl das Waschen als auch das Färben die Lebensspanne des Kleidungsstücks beeinflussen kann. Die AI DD-Technologie von LG SIGNATURE schützt die Kleidung, indem nicht nur ihr Gewicht, sondern auch die Stoffeigenschaften der Ladung für optimale Waschergebnisse ermittelt werden. Damit wird sichergestellt, dass der Stoff nur minimal beeinträchtigt wird und sich der Träger viele weitere Jahre an den sorgfältig gereinigten Lieblingsstücken erfreuen kann.

Kleidungsstücke zu entwerfen, in die sich die Träger verlieben können, ist zweifelsfrei ein Hauptanliegen nachhaltiger Mode. Das hängt davon ab, wie gelungen das Kleidungsstück ist – insbesondere in punkto Qualität. Dabei handelt es sich um keine einfache Errungenschaft. Ein guter Ruf ist hier das A und O. Marken, die über viele Jahre hinweg eine solide Handwerkskunst praktizieren, verlieren sich nicht in Modeerscheinungen oder flüchtigen Trends. Sie zeichnen sich durch beachtliches Stehvermögen und treue Kunden aus. In ähnlicher Weise hält LG SIGNATURE am Wert zeitloser Qualität fest. Die technologischen Fähigkeiten ihrer Produkte werden laufend weiterentwickelt, wobei die Philosophie der Handwerkskunst ebenso wie die Essenz der Produkte im Mittelpunkt stehen. Indem LG SIGNATURE neue Funktionen vorstellt, die Konsumenten zusätzlichen Komfort und sorgfältige Verarbeitung bieten, etabliert die Marke ihr Stehvermögen mit nachhaltigen Produkten.